Andrea Iannone - © Team Go Eleven

© Team Go Eleven – Andrea Iannone war sich nicht sicher, was er von der WSBK 2024 erwarten konnte

(Motorsport-Total.com) – Das Renn-Comeback von Ex-MotoGP-Pilot Andrea Iannone verlief bisher sehr erfolgreich.

Von Beginn der WSBK-Saison 2024 an kämpfte Iannone um Podestplätzen und kratzte an möglichen Siegen, obwohl er vier Jahre lang kein Rennen fuhr.

Im November 2019 bestritt der mittlerweile 34-Jährige sein letztes Rennen in der MotoGP, bevor die Lawine über ihn einbrach. Eine positive Dopingprobe ruinierte die MotoGP-Karriere des talentierten Italieners. Es folgten einige schwierige Jahre, doch im vergangenen Winter meldete sich „The Maniac“ zurück.

Bereits beim Saisonstart der Superbike-WM in Australien stellte Iannone klar, dass er sein Talent in der vierjährigen Zwangspause nicht verloren hat. Iannone fuhr, als ob er nie weg gewesen wäre und sammelte bereits in seinem ersten Superbike-Rennen Führungs-Kilometer.

Andrea Iannone: „Hätte nicht weitermacht, wenn ich um P15 gefahren wäre“
Die guten Ergebnisse sorgten für große Erleichterung. „Wenn ich nicht konkurrenzfähig gewesen wäre, dann hätte ich die Meisterschaft nicht fortgesetzt“, stellt Iannone klar. „Ich hatte klare Vorstellung, als ich hierhin kam. Ich hätte nicht weitermacht, wenn ich um P15 gefahren wäre. Dann hätte ein junger Fahrer übernehmen sollen.“

Vor dem Saisonstart war unklar, was man von Iannone erwarten kann. Das GoEleven-Team feierte mit Philipp Öttl einige Top-8-Ergebnisse, kämpfte aber in den zurückliegenden zwei Jahren nie ums Podium. Doch das änderte sich mit Iannone.

Der WSBK-Rookie steckt sich ein neues Saisonziel für 2024
Nach den ersten drei WSBK-Wochenenden der laufenden Saison korrigiert Iannone sein Jahresziel neu: „Unser Saisonziel waren ursprünglich die Top 10. Doch mittlerweile sind die Top 10 nicht mehr unser Hauptziel. Das haben wir erkannt.“

„Wir wissen jetzt, dass wir in beinahe jedem Rennen in den Top 5 kämpfen können. Ich habe das Gefühl, dass wir gewinnen können. Und wir werden das auch versuchen“, berichtet der Ducati-Pilot und betont: „Ein Sieg ist möglich!“

Nach den Wochenenden auf Phillip Island, in Barcelona und in Assen liegt Iannone auf P6 der Fahrerwertung, punktgleich mit Landsmann Andrea Locatelli (Yamaha). Damit ist Iannone aktuell bester Nicht-Werksfahrer der Gesamtwertung.

Sollte Weltmeister Alvaro Bautista (Ducati) entscheiden, am Saisonende zurückzutreten, dann dürfte Iannone die erste Wahl sein für das Aruba-Ducati-Team. Italienische Medien bringen Iannone aber auch mit BMW in Verbindung.

Text von Sebastian Fränzschky

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